Zentrales Ersatzteillager: „Verfügbarkeit und Kostensenkung“ sind die Vorteile

Andreas Dienst, Werksleiter Tamm:

Das ist der richtige Schritt. Wir erreichen damit eine schnellere Verfügbarkeit von Ersatzteilen bei geringe­ren Lagerhaltungskosten durch niedrigere Bestände.

Andreas Hartung, Werksleiter Rippershausen:

Das Ersatzteilmanagement ist bei unserem gro­ßen Maschinenpark und der hohen Auslastung der Maschinen ein sehr wichtiges Element. Wir können es uns nicht erlauben, Maschinen aufgrund fehlender Ersatzteile stehen lassen zu müssen. Gleichzeitig binden sie mit Ersatzteilen natürlich auch Kapital. Deshalb müssen wir das Ersatzteilmanagement kos­tenintensiver Teile und Teile mit langen Lieferzeiten werksübergreifend aufstellen. Damit können Kosten gesenkt und Stillstandzeiten optimiert werden. Dieses ist innerhalb der Gruppe sicher möglich, da unser Maschinenpark an vielen Stellen standardisiert ist. Wir setzen gleiche Maschinen in Pfedelbach, Tamm und Rippershausen ein. Gleichzeitig haben wir einen täglichen Werksverkehr zwischen den Standorten. Also liegt es doch nur nahe, das Ersatzteilmanagement auch zu zentralisieren und werksübergreifend zu koordinieren.

Jürgen Rudolph, Werksleiter Pfedelbach:

Der größte Vorteil liegt sicherlich in der geringeren Kapitalbindung. Um neben dieser auch die optimale Verfügbarkeit unserer Produktionsanlagen sicherzustel­len, könnte ich mir ein dreigliedriges Konzept vorstellen: 1. Kostenintensive Ersatzteile mit langen Lieferzeiten werden einmal zentral innerhalb der Gruppe eingekauft und gelagert. 2. Kostenintensive und günstige Ersatzteile mit kurzen Wiederbeschaffungszeiten besorgt sich jedes Werk im Bedarfsfall selbst. 3. Günstige Ersatzteile mit längeren Wiederbeschaffungszeiten legt sich jedes Werk selbst auf Lager. Die intelligente Verknüpfung der oben genannten Punkte auf Grundlage des Wissens und der Erfahrung unserer Mitarbeiter wäre eine gute Basis für die Erreichung einer möglichst geringen Kapitalbindung und einer hohen Maschinenverfügbarkeit.

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